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(Regionalentwicklung, Politik, Oststeiermark, Bezirk Weiz, Gleisdorf)

• Reportage: „Regionext“ (Für eine ‚Steiermark der Regionen’)
Von Martin Krusche

Ist Ihnen der Unterschied zwischen „fleißig“ und „tüchtig“ geläufig? Ganz einfach! Fleißige sind Leute, die viel arbeiten. Bei Tüchtigen schaut auch was dabei heraus.

So könnte man salopp zusammenfassen, was mit dem Slogan „kopfstark. steiermark“ und dem Titel „Regionext“ gemeint sein mag. Ein Großaufgebot steirischer Politik hat dieses Projekt im Gleisdorfer „forum KLOSTER“ präsentiert.

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Das gemeinsame Auftreten von Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) und seinem Stellvertreter Hermann Schützenhöfer (ÖVP) macht deutlich, daß es nun um das Überschreiten aller Fraktionsgrenzen geht. Die Gemeinden der Steiermark sollen, nein: müssen im Zeitalter eines europaweiten Wettbewerbes mehr zusammengreifen, um ihren zunehmenden Aufgaben gewachsen zu bleiben.

„Im Sinne des Konzeptes ‚Steiermark der Regionen’ sind Regionalversammlungen und ‚Gemeindeübergreifende Kooperationen’ unter Einbindung des Gemeindebundes und des Städtebundes zu realisieren, um der Abwanderung aus ganzen steirischen Landstrichen und ihrer Verödung Einhalt zu gebieten. Die Budgetpolitik hat sich daran neu zu orientieren.“

Das ist nur eine der Aufgaben, denen sich die Landespolitik nun verschrieben hat, um in Kooperation mit lokalen und regionalen Kräften auf Anforderungen der Zeit und der nahen Zukunft zu reagieren.

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Landeshauptmann Franz Voves: "Wir wollen die Abwanderung der Menschen
in die Ballungszentren eindämmen."

Landeshauptmann Franz Voves (SPÖ) und sein Stellvertreter Hermann Schützenhöfer (ÖVP) greifen für das Projekt „Regionext“ konsequent zusammen. Es geht den Auf- und Ausbau von Kooperationsstrukturen Gemeinde / Stadt, Kleinregion, Region / Bezirk, Land. Dazu soll ab 2008 auch das Förderwesen des Landes angepaßt werden.

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Landeshauptmann Stvt. Hermann Schützenhöfer: "Die Gemeinden bekommen laufend neue Aufgaben, ob sie es wollen oder nicht. Der Aufwand, den sie betreiben müssen, wird immer höher. Die Mittel dazu aber nicht immer."

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Die zuständige Hofrätin Dietlinde Mlaker: "Die Erfordernisse, um auf dem Markt Europas bestehen zu können, wird man mit Kirchturmpolitik nicht erreichen können." / Seite [zwei]

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10•07