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Aniada a Noar

Quartett

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Portrait

Seit 1983 steht dieses Ensemble in unveränderter Besetzung gemeinsam auf der Bühne. Michael Krusche, Wolfgang Moitz, Bertl Pfundner und Andreas Safer auf einem gemeinsamen Weg, der Volksmusik neue Perspektiven zu geben - in der laufenden Begegnung und Auseinandersetzung mit Musikanten Österreichs und vieler anderer Länder.

Volksmusik bleibt eben das, was enthusiastische Leute spielen und singen ... recht unabhängig von gedachten und geschriebenen Konzepten. Und unabhängig von gängigen Vermarktungswünschen der Industrie wie der Medien.

Geiger Andreas Safer: "In unserem heutigen Repertoire finden sich neben tradierten Stücken hauptsächlich Eigenkompositionen, Tänze und Lieder. Wir verknüpfen dabei ganz unprogrammatisch Angloamerikanisches mit Alpenländischem, ganz nach persönlichem Empfinden spontan aus "dem Bauch heraus". Unsere Texte sind autobiographisch, Reflexionen zu unserer Gesellschaft und Umwelt. Wir sehen uns nicht als traditonelle Volksmusikgruppe und auch nicht als Beitrag zur - in den Medien gern zitierten - sogenannten ,Neuen Volksmusik´"

Vorwärts- und rückwärtsgerichteten Ordnungsversuchen von außen widersteht das Quartett und erspielt sich den Weg durch vier eigenwilligen Biographien, in denen zu manchen Angeboten auch einmal nein gesagt wird.

Safer: "Unsere musikalische Besetzung entspricht nicht traditonellen Mustern sondern ergab sich aus individuellen musikalischen Vorlieben und Neigungen mit meist autodidakt erlernten Instrumenten. Unsere Melodien sind Mixturen verschiedener Volksmusiken, unsere Auftrittsorte sind Kleinkunstbühnen, Clubs, Kultursäle, Feste und Festivals." Sie spielen nicht nur konzertant, sondern auch bei Festen, bei Hochzeiten, mitten unter den Leuten. Der Klangkörper der Noarn orientiert sich nicht an aktuellen, modernen Hörgewohnheiten oder möglichst effektvollen, massenwirksamen Attributen wie etwa Schlagzeug und elektronische "Aufrüstung" ... um möglichst medientauglich zu sein. (Ö3 muß nehmen, was es kriegt oder die Finger davon lassen.) [11/98]

Punkt

Michael Krusche
Jg. 1957, gelernter KFZ Mechaniker, musikalisch bis heute Autodidakt, spielt Gitarre, Geige, singt.
Wolfgang Moitz
Jg. 1962, graduierter Jurist, heute Musiker, achtjährige Musikschulausbildung am Klavier, spielt heute Flöten und Dudelsack, singt.
Bertl Pfundner
Jg. 1955, einst als Versicherungskaufmann tätig, heute ganz der Musik verschrieben, hat Gitarre und E-Baß hinter sich, spielt nun vor allem Ziehharmonika und Mandoline - als Autodidakt, singt.
Andreas Safer
Jg. 1961, Biologiestudium, heute Musiker, spielt seit dem 9. Lebensjahr Geige, solide klassische Grundausbildung, spielt folglich immer noch Geige, und als Autodidakt Mandoline, Maultrommel, Dudelsack und Fujara (Naturtonflöte), singt.

Tonträger:
"Aniada a Noar", 1988
"Geduld Geduld" (live), 1989
"Die Hupfade", 1994
"Gwoxn" (Andreas Safers Soloprojekt, erhielt den "Preis der deutschen Schallplattenkritik"), 1993
"Geierwally" ("Volksmusical", gemeinsam mit Reinhard Ziegerhofer und R. P. Gruber), 1995
"Wärme", 1997

 

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