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(Prototyp, Sportwagen, Automobil, Verkehr, Graz)

• Reportage: Concept Mila / Der Monoposto von Magna Steyr / Graz
Von Martin Krusche

Von der „Virtual Reality“ auf die harte Piste der Realität: Magna Steyr hat nicht vor, mit einer eigenen Automarke auf den Markt zu drängen.

Aber man ist in der Lage, im Grazer Werk komplette Produktionen abzuwickeln. Idee, Konstruktion, Herstellung: Von Null zum serienreifen Wagen. Um das anschaulich zu machen, hat man den „Concept Mila“ realisiert.

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Ein Einzelstück aus der Schmiede in „Halle 20“, wo Manfred Kolar, Chef des „Prototypen- und Kleinserienbau Engineerings“, ein inspiriertes Team in erstaunlich kurzer Zeit diesen Einsitzer auf die Räder stellen ließ. Was als Computersimulation begann, war nach nur sechs Monaten ein fahrbereiter Monoposto, in den die Crew viel Ehrgeiz und Emotionen gelegt hatte. Bei einem Dauereinsatz von acht bis zwölf Leuten. Kein Plastikmodell für Shows, sondern ein tief hockender, äußerst wendiger, kraftvoller Wagen, mit dem man auf der Strecke sein Vergnügen findet. Man darf sich damit aber auch in den öffentlichen Verkehr fädeln.

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Daß Sie den Mila einmal in freier Wilbahn im Rückspiegel entdecken,
ist keineswegs unrealistisch. Denn er hat eine Straßenzulassung.

Kolar: „Wir haben bis zwei Tage vor der Präsentation daran gearbeitet.“ Es galt, vom ersten bis zum letzten Handgriff Effizienz, Einfallsreichtum und Innovation zu verknüpfen. Der MILA hat inzwischen rund um den Globus zirka 2.500 Kilometer absolviert. Ein wichtiger Beleg für die Fähigkeit, aus der kostensparenden „virtuellen Realität“ von Computersimulationen in die harte Welt der greifbaren Dinge so herüber zu kommen, daß sich ein Konzept in der Praxis bewährt. / Seite [zwei]

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