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(Offroaders, Automobil, Verkehr)

• Feature: Offroaders. Am Steilhang (Mit Autos auf Kletterpartie)
Von Martin Krusche

Die „Offroader“ sind derart populär geworden, daß der Markt inzwischen sogar Autos anbietet, welche zwar so aussehen, aber keine sind.

Vom „Allrad“ oder „Geländewagen“ zum „SUV“, also „Sport Utility Vehicle“ reicht ein wucherndes Angebot. Japaner dominieren, selbst Porsche ist auf dieses Terrain gegangen. (Stichwort: Die „Blockhütte“.) Und wer es ganz brachial liebt, wird an seinem Hummer genießen, daß die meisten Kollisionen beim Kontrahenten einen Totalschaden verursachen. Klassiker, Funcruiser und Universalisten für „Town & Country“ ziehen das Publikum an. Aber wo liegen die Wurzeln?

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Der Jeep, die "Mutter aller Offroader".

Der amerikanische Willys Jeep ist ohne Zweifel quasi die „Mutter aller Offroader“. Das spartanische Fahrzeug aus den 1940ern, damals gegen die Nazi-Barbaren nach Europa verschifft, wirkt neben einem aktuellen Jeep „Commander“ geradezu zart und winzig. In den Staaten wußte man damals noch nichts von "Portalachsen", was dem Kampf um Zentimeter bei der Bodenfreiheit Limits gesetzt hat. Sein deutsches Gegenstück, der VW Typ 82 („Kübelwagen“), ist eine exzellente Konstruktion von Ferdinand Porsche, hat aber keine vergleichbaren Kult-Spuren hinterlassen. Dafür lief der schon auf Portalachsen, bei denen die Radnaben ihren "Kraftschluß" über "Stirnräder" erhalten und so Zentimeter gut machen.

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Vom Jeep inspiriert, für Friedenszeiten gebaut: Der Landrover.

Der britische Landrover, ebenfalls längst Legende, ist ein Produkt des Friedens. Die Wilks-Brüder hatten, vom Jeep-Fahren beeindruckt, einen „Rover für die Landwirtschaft“ entwickelt. Wie sich beide Fahrzeuge zu einander verhalten kann man etwa daran ablesen, daß im Medienalltag auch Landrover meist als "Jeep" bezeichnet werden. Die Herkunft des Wortes ist übrigens umstritten. Eine Legende führt ihn auf den Begriff "General Purpose" zurück, also "Allzweck", was mit "G.P." abgekürzt wird, sprich "DschiePie". Fachleute halten dagegen, der "Willys" sei für "Special Purpose", also spezielle Zwecke konstruiert worden.

Zurück zum „Rover für die Landwirtschaft“. Das war der "britische Weg". Es wurde eine Ikone des urbanen Lebens daraus. Aus ähnlichen Motiven, der Agrikultur gewidmet, entstand der „Unimog“. Um der deutschen Landwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg auf die Sprünge zu helfen. Er ist allerdings weniger ein „Offroader“, sondern vor allem was sein Name besagt: ein „Universalmotorgerät“. (Genauer: "Universaler mobiler Geräteträger".)

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Das fahrende „Schweizermesser“: Ein früher Unimog.

Aber der "Mog" hat es ebenfalls ins städtische Leben geschafft und man sah auch schon "Fun-Versionen" der mächtigen Maschine. Damit wäre schon der Puch G im Blickfeld, in dem unter anderem „Unimog-Gene“ stecken. Denn er entstand als Nachfolger des Steyr "Pinzgauer" in einer Kooperation mit DaimlerChrysler. [Seite #2]

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